ISL verlangt Stopp für Zusatzprämie
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- Erstellt: Mittwoch, 07. Juli 2010 17:23
Einen sofortigen Stopp der Kopfpauschale in neuem Gewand hat die gesundheitspolitische Sprecherin der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. - ISL, Barbara Stötzer-Manderscheid, gefordert.
Im Rahmen der heute vom DGB organisierten Bündnisveranstaltung Köpfe gegen Kopfpauschale sagte Stötzer-Manderscheid: Der parlamentarische Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Daniel Bahr, hat auf dieser Veranstaltung deutlich gemacht, dass auf dem Rücken der Versicherten gespart wird, dass die Besserverdienenden weiterhin nicht mehr belastet werden sollen und die Ressourcen, die im System selber stecken, viel zu wenig beachtet werden. Außerdem, so Stötzer-Manderscheid, dürfe man den rhetorischen Manipulationen und dem Wortgeklingel von Schwarz-Gelb nicht auf den Leim gehen. Wenn der Staatssekretär von Eigenverantwortung und Solidarität spreche, so solle damit nur verschleiert werden, dass die Hauptlast der Finanzierung im Gesundheitswesen demnächst die Versicherten tragen sollen. Die ISL unterstütze demgegenüber den Einstieg in eine Bürgerversicherung, die gleichermaßen von Arbeitgebern und Versicherten getragen wird und bei der alle Einkommensarten herangezogen werden. Macht euch sachkundig, seid hellhörig und wachsam und macht auf lokaler Ebene im Bündnis mit riet Stötzer-Manderscheid behinderten und chronischen Menschen und ihren Organisationen. Vortrag von Barbara Stötzer-Manderscheid beim DGBÂ Statement-DGB.doc Informationen zum Bündnis sind zu finden unter www.stoppauschale.de