Behinderte Schiffsreisende berücksichtigen

In Berlin hat sich am 19. Januar ein breites Bündnis von Organisationen der Zivilgesellschaft, die „BRK-Allianz“ gegründet. Diese Allianz hat sich zum Ziel gesetzt, den ersten Staatenbericht der Bundesrepublik Deutschland zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) durch einen „Parallelbericht“ kritisch zu kommentieren. „Der Staatenbericht erweckt den Eindruck, dass es in Deutschland keinen Umsetzungsbedarf zur Konvention gibt und dass für behinderte Menschen alles zum Besten geregelt sei. Die Verbände in diesem Bündnis werden jedoch dafür sorgen, dass dieser Anschein mit sachlich fundierten Aussagen korrigiert wird“, sagte Sigrid Arnade, eine der beiden SprecherInnen der Allianz.
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Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) appelliert an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, sich für klare Regelungen zur Barrierefreiheit von Fernbussen einzusetzen: "Busreisen innerhalb Deutschlands und möglichst in ganz Europa müssen für behinderte Menschen technisch und wirtschaftlich möglich sein. Weitere Verzögerungen verstoßen gegen Wortlaut und Geist der UN – Behindertenrechtskonvention“, kritisiert Stefan Krusche, tourismuspolitischer Sprecher der ISL. Am Donnerstag, dem 19. Januar, wird der Gesetzentwurf zur Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes in 1. Lesung im Bundestag beraten.
Weiterlesen: Neuer Schwung für ein Gesetz zur Sozialen Teilhabe
Die Hotline der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) zum Persönlichen Budget ist auch im Jahr 2012 weiter zu erreichen. Bei der Hotline können hier behinderte Menschen, ihre Angehörigen sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Organisationen und Institutionen zum Thema "Rund um das Persönliche Budget" qualifizierte Informationen bekommen.
Betreiber der Hotline ist ein Verbund von Zentren für selbstbestimmtes Leben in Jena, Mainz, Regensburg und Kassel. Alle Berater und Beraterinnen sind selbst behindert und haben viel Erfahrung bei der Beantragung von Hilfen für behinderte Menschen bei Behörden. Die Koordination der Hotline liegt in den Händen von Elke Metzner vom Jenaer Zentrum für selbstbestimmtes Leben.
Weiterlesen: Persönliches Budget - Beratungshotline auch 2012
Die allgemein verbreitete Defizit-Sichtweise bei der Beschäftigung behinderter Fachkräfte muss abgeschafft und durch eine Potenzial-Sichtweise ersetzt werden. Dies war das Fazit einer gemeinsamen Fachtagung der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) und des British Council Deutschland in Berlin. Eine der Hauptreferentinnen des Fachgesprächs „Neue Wege in Zeiten des Fachkräftemangels – Die Initiative Job-Win-Win“ war Susan Scott-Parker. Sie ist die Gründerin und Geschäftsführerin des „Employers’ Forum on Disability“, einem britischen Arbeitgebernetzwerk, das bereits seit 1986 erfolgreich arbeitet und derzeit 400 Mitglieder umfasst.
Weiterlesen: Potenziale statt Defizite - Sichtweise auf behinderte Fachkräfte muss sich ändern!
Weiterlesen: 30 Jahre Krüppeltribunal: Menschenrechtsperspektive schärfen!
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Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland – ISL e.V. fordert den Deutschen Bundestag auf, den Kostenvorbehalt im § 13 des SGB XII zu streichen. „Das ist eine zwingende Konsequenz aus der gestrigen Anhörung zum Nationalen Aktionsplan zur Behindertenrechtskonvention,“ sagt die ISL-Geschäftsführerin Dr. Sigrid Arnade, die als Expertin an der Anhörung vor dem Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales teilnahm. Nahezu alle geladenen ExpertInnen hätten deutlich gemacht, dass der Kostenvorbehalt den Vorgaben der Behindertenrechtskonvention (BRK) widerspreche, so Arnade.
Weiterlesen: ISL: Behindertenrechtskonvention erfordert sofortige Gesetzesänderungen
Weiterlesen: Leichte Sprache: Übersetzen ist gut – prüfen ist besser!
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Die Mitgliederversammlung der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) hat am Wochenende in Mainz die Aktion Mensch aufgefordert, die 24-Plätze-Regel in ihren Förderbestimmungen durch eine Sechser-Regel zu ersetzen. In der 24-Plätze-Regel wird festgelegt, dass bei Anträgen zur Investitionsförderung keine Einrichtung gefördert wird, die mehr als 24 Plätze im Wohnbereich aufweist: „Auf den ersten Blick erscheint es als Fortschritt, keine Großeinrichtungen mehr zu finanzieren“, betonte Vorstandsmitglied Michael Gerr. „In der Praxis wird diese Bestimmung jedoch so ausgelegt, dass sich 24 Plätze als wünschenswert verfestigen und dies auch noch als konform mit der UN-Behindertenrechtskonvention betrachtet wird.“
Weiterlesen: Sechs statt 24! ISL kritisiert Förderbestimmungen der Aktion Mensch
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Ein WDR-Film über Werkstätten, die „freie Berufswahl“ und das Persönliche Budget
Wie etablierte Institutionen die Umsetzung der freien Berufswahl behindern, zeigt der WDR-Film „Behindert - Was darf ich werden?“ am Montag, dem 19. September. Ein Jahr lang hat die Düsseldorfer Journalistin Renate Günther-Greene in einer TV-Dokumentation für die WDR-Sendereihe "die story" zwei Jugendliche begleitet. Der Film demonstriert die Verfehlungen des Systems in der Umsetzung des Rechts auf freie Berufswahl und macht Hoffnung auf Veränderung, unter anderem durch das Persönliche Budget.
Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat der "Bild"-Zeitung gesagt, die Koalition wolle "die Pflegeversicherung um eine so genannte kapitalgedeckte Säule ergänzen." Uwe Frevert, Vorstandsmitglied der Interessenvertretung Selbstbestimmtes Leben (ISL) in Deutschland sagt in einem Gastkommentar, für kobinet, warum er gegen eine Beitragserhöhung der Pflegeversicherung ist. Hier sein Beitrag:
Weiterlesen: Bedient die FDP ihr Klientel zu Lasten Pflegebedürftiger?
Weiterlesen: Blickpunkt Japan – die Unterstützungskampagne geht weiter
Die Schauspielerin Tanja Frehse spielt die Rolle der Maria Stadler in der Fernsehserie "Lindenstraße" äußerst engagiert. Sie hat sich beim Perfekten Promi Dinner, das am 10. Juli 2011 vom Sender VOX ausgestrahlt wurde, nicht nur als Köchin ausgezeichnet, sondern auch dafür gesorgt, dass ein Teil des Gewinns dem Behindertenverband Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. - ISL zugute kommt. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul sprach mit Tanja Frehse u.a. über ihre Beweggründe für diese Spende:
Weiterlesen: ISL befürchtet zunehmenden Selektionsdruck durch PID – Entscheidung
Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) hat im Rahmen einer Verbändeanhörung in Berlin den Entwurf für ein Gesetz zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung als „unzureichend, nicht an der UN-Behindertenrechtskonvention orientiert und als Verstoß gegen geltendes Recht“ kritisiert.
„Ich finde ich es absolut unverständlich, dass in einem brandneuen Gesetzesvorhaben keinerlei Bezug zur UN-Konvention hergestellt wird!“, betonte die ISL-Geschäftsführerin, Dr. Sigrid Arnade.
Die Behindertenverbände Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) und Forum selbstbestimmter Assistenz behinderter Menschen e.V. (ForseA) haben die Öffentlichkeit dazu aufgerufen, den heute vorgestellten und im Bundeskabinett verabschiedeten Aktionsplan der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention kritisch zu hinterfragen. In einer gemeinsamen Presseerklärung weisen sie darauf hin, dass grundlegende Menschenrechte von behinderten Frauen und Männern in Deutschland immer noch nicht gewährleistet sind: Etwa dann, wenn eine Einweisung in ein Heim aus Kostengründen gegen den Willen der Betroffenen erfolgt. Dies werde auch nicht durch den heute vorgelegten Aktionsplan abgestellt: „Der Aktionsplan ist ein reines Sammelsurium von Maßnahmen“, betont Gerhard Bartz von ForseA-Vorstand. „Es fehlt ein klares Bekenntnis zum selbstbestimmten Leben und zur Persönlichen Assistenz. Viele Leistungen halten behinderte Menschen in Abhängigkeit und Einkommenarmut.“
Weiterlesen: Appell von ISL und ForseA: Aktionsplan kritisch hinterfragen!
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Der Referentenentwurf der Bundesregierung zu einem Aktionsplan, der die UN-Behindertenrechtskonvention umsetzen soll, ist im Rahmen einer Verbändeanhörung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) am Dienstag auf deutliche und einhellige Kritik gestoßen und mit Einschätzungen wie „enttäuschend – dünn – mutlos - Bemühen erkennbar - wir waren schon einmal weiter – noch einmal von vorn“ versehen worden. Neben der Kritik an der überaus kurzen Frist von knapp drei Wochen zur Stellungnahme zu einem 150seitigen Entwurf wurde von den Verbänden vor allem die fehlende menschenrechtliche Perspektive, der Finanzvorbehalt und der Mangel an Maßnahmen im gesetzgeberischen Bereich herausgestellt.
Weiterlesen: Einhellige Kritik am Aktionsplan der Bundesregierung
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Nach einem ersten Spendenaufruf der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) Anfang April sind bereits über 1.800 Euro an Disabled Peoples` International (DPI) Japan überwiesen worden. Der Betrag kommt unter anderem dem Relief Headquarters for Persons with Disabilities of Tohoku-Kanto Great Earthquake zu Gute. Dies ist eine einzigartige Einrichtung und Kontaktstelle, die von der Behindertenbewegung in Japan ins Leben gerufen wurde. Das Angebot für Menschen mit Behinderungen, die von der Erdbebenkatastrophe betroffen sind, reicht von der Evakuierung aus zerstörten Gebieten und der Unterbringung in geeigneten Unterkünften bis zum Rechtsbeistand beim Wiederaufbau.
Im Rahmen einer Demonstration am 10. Mai unter dem Motto „Rettungsschirme für alle!“ im Berliner Regierungsviertel hat die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) die rasche Umsetzung des Artikels 19 der Behindertenrechtskonvention gefordert: „Von Sonntagsreden haben wir mehr als genug“, betonte Andreas Vega, assistenzpolitischer Sprecher der ISL, als erster Redner auf der Abschlusskundgebung vor dem Bundeskanzleramt.
Weiterlesen: Schluss mit Sonntagsreden! – Gesetz zur Sozialen Teilhabe umsetzen!