Empowerment Schulung in Nordrhein-Westfalen
Kassel (kobinet) "Stärker werden und etwas verändern!" lautet der Titel einer Empowerment-Schulung für behinderte und chronisch kranke Menschen aus Nordrhein-Westfalen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Die Schulung findet in vier Blöcken von März bis Oktober 2015 in der Jugendherberge Düsseldorf statt. Bewerbungen sind noch bis 26. Januar möglich.
Die vom Behindertenverband Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) angebotene und vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales modellhaft geförderten Schulung findet an vier Wochenenden vom 13. - 15. März, vom 26. - 28. Juni, vom 28. - 30. August und vom 23. - 25. Oktober 2015 in der weitgehend barrierefreien Jugendherberge in Düsseldorf statt. Die Weiterbildung bildet den Abschluss von insgesamt fünf Empowerment-Schulungen in verschiedenen Regionen Deutschlands.
"Wenn der Slogan der Behindertenpolitik 'Nichts über uns ohne uns' ernst genommen wird, dann müssen behinderte und chronisch kranke Menschen auch die Möglichkeit bekommen, das nötige Wissen und Selbstbewusstsein zu bekommen, um sich effektiv einmischen und etwas verändern zu können", erklärte Ottmar Miles-Paul von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL), der die Empowerment-Schulungen koordiniert.
In der Ausschreibung des Schulungsangebotes heißt es: "Sie wollen sich und Ihre Fähigkeiten zur Selbstvertretung stärken? Sie wollen ein kleines Projekt für die Umsetzung der UN-Behinderten-Rechts-Konvention entwickeln und durchführen? Sie sind behindert oder chronisch krank? Dann kann diese Schulung genau das Richtige für Sie sein!" Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Empowerment-Schulungskurse werden zum Beispiel dabei unterstützt: "Sie stärken sich und andere behinderte Menschen. Sie lernen mehr über die UN-Behinderten-Rechts-Konvention und die Menschen-Rechte. Sie sammeln Erfahrungen mit der Öffentlichkeits-Arbeit. Sie bekommen das nötige Wissen über Inklusion. Sie lernen Ihre Interessen besser zu vertreten. Sie verändern etwas für sich und andere behinderte und chronisch kranke Menschen. Und Sie arbeiten an der Umsetzung der UN-Behinderten-Rechts-Konvention mit. Dort, wo Sie leben." Die Schulung soll in möglichst verständlicher Sprache stattfinden.
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Übernachtung und die Verpflegung im Tagungshaus werden bezahlt. Die Fahrtkosten und eventuell entstehende Kosten bei Ausflügen in die Stadt müssen selbst bezahlt werden. Da die Zahl der TeilnehmerInnen begrenzt ist, ist eine Bewerbung bis spätestens 26. Januar nötig. Bewerbungen können per E-Mail an Susanne Göbel von der ISL per E-Mail " href="mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!" target="_self">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! geschickt werden. Oder per Post an
ISL e.V. – Susanne Göbel
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