ISL für junge Leute

Um junge Menschen für die Selbsthilfe und die Selbstvertretung zu gewinnen, analysierte die ISL e.V. im Jahr 2010 auf verschiedenen Ebenen die Bedürfnisse und Wünsche dieser Zielgruppe. Zudem war es wichtig herauszufinden, welche besonderen Unterstützungserfordernisse junge behinderte und chronisch kranke Menschen haben, um sich für ein verbindliches und eigenständiges Engagement in der Selbsthilfe, beziehungsweise Selbstvertretung einbringen zu können.

In die nachstehenden Konzeptüberlegungen sind auch die Ergebnisse aus der ISL-Studie aus dem Dezember 2010 „Zu den Erwartungen und Ansprüchen junger Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen oder chronischen Krankheiten an Selbsthilfeorganisationen eingeflossen. 

Vor allem aber wurde die Entwicklung des ISL-Konzeptes zur Arbeit mit jungen behinderten Erwachsenen maßgeblich durch die Erfahrungen mit dem 1. Jugend-Empowerment-Treffen im Jahr 2011 geprägt. Im ersten Schritt sind wir bei der Planung der Konferenz, vor allem von den Ergebnissen der ISL-Studie ausgegangen, die vorrangig folgende Bedürfnisse der jungen Erwachsenen zusammengefasst hat: Kontakt zu Gleichaltrigen, Zugehörigkeit, Identifikation und Akzeptanz.