Von Ramallah nach Berlin. Die ISL diskutiert mit Selbstvertretungsorganisationen von behinderten Menschen aus Palästina.

Etwa 20 Studienreisende aus Palästina sitzen an einem Tisch und verfolgen einen Vortrag (c) ISL e.V.Berlin, 29. Juni 2018. Eine Delegation behinderter Menschen aus Ramallah und dem Westjordanland überschüttete den ISL-Pressereferent Alexander Ahrens mit Fragen, als er am Donnerstag bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) die Arbeit der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL vorstellte.
„Die Beteiligten wollten mir gar nicht glauben, als ich sie auf Nachfrage über den Verdienst von behinderten Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen informierte,“ berichtet Ahrens.

Bei der zweistündigen Veranstaltung wurden gemeinsam mit den Teilnehmenden aus dem Nahen Osten die behindertenpolitische Arbeit, die Teilhabe von Menschen mit Behinderung und die aktuellen Herausforderungen der Behindertenpolitik in Deutschland angeregt diskutiert. Des Weiteren stellten die Sozialhelden e.V. ihre Aktivitäten vor.

Die GIZ veranstaltete eine Woche lang in Bonn und Berlin eine Studienreise für Selbstvertretungsorganisationen von behinderten Menschen im Rahmen des Projekts „Förderung der Zivilgesellschaft in den Palästinensischen Gebieten“.

Im weiteren Verlauf beabsichtigt die GIZ weiterhin mit der ISL zu diesem Thema zusammenzuarbeiten.