Stellenausschreibung des bbe e.V. für eine EUTB-Peer-Counseling-Stelle
Stellenausschreibung des Bundesverbandes behinderter und chronisch kranker Eltern - bbe e.V. für eine EUTB-Peer-Counseling-Stelle (Teilzeit 50%) im Havelland im Land Brandenburg.
Online-Bewerbung bis zum 31.03.2019 möglich. Die Stellenausschreibung kann unten stehend heruntergeladen werden oder steht als Link hier zur Verfügung: EUTB Havelland
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Gleichberechtigter Zugang zum Gesundheitssystem
Berlin, 18. März 2019. Zu dem letzte Woche verabschiedeten Terminservice- und Versorgungsgesetz von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn fordert die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) endlich einen weiteren Schritt zu einem gleichberechtigten Zugang zum Gesundheitssystem für behinderte Menschen: „Die geplante bundesweite Terminservicestelle muss die Bedarfe der Patient*innen erfragen und an die Arztpraxen weitergeben, damit angemessene Vorkehrungen vorgehalten werden. Nur wenn bei Bedarf eine Gebärdensprachdolmetschung, eine Unterstützung in Leichter Sprache oder eine Anlegerampe vorhanden ist, ist ein Ende der Diskriminierung behinderter Menschen im Gesundheitssystem in Sicht“, erläutert Dr. Sigrid Arnade (ISL-Geschäftsführerin). „Was nützt eine Terminvergabe, wenn ich als Patientin im Rollstuhl nicht in die Praxis hineinkomme?“ fragt sich die Geschäftsführerin.
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Lehre aus 100 Jahren Frauenwahlrecht – Mehr Ungeduld, weniger Bescheidenheit!
Berlin, 08. März 2019. „Wir müssen ungeduldiger und weniger bescheiden sein. Das sollte uns die Lehre aus den immer noch bestehenden Benachteiligungen von Frauen sein“. So fasst Dr. Sigrid Arnade, Geschäftsführerin der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland – ISL, ihre Gedanken anlässlich des heutigen internationalen Frauentages zusammen, der in Berlin erstmals als Feiertag begangen wird.
„Wir feiern dieser Tage 100 Jahre Frauenwahlrecht, und kürzlich hat das Bundesverfassungsgericht auch den Wahlausschluss behinderter Menschen für verfassungswidrig erklärt.“ Hier sieht Arnade Parallelen zwischen der Frauen- und der Behindertenbewegung. Frauen seien aber längst noch nicht da, wo sie schon vor 100 Jahren hinwollten, denn Männer hätten nach wie vor die weitaus meisten Machtpositionen inne. Daraus könnten behinderte Frauen und Männer nach Ansicht der Geschäftsführerin lernen: „Wir sollten nicht auf die Einsicht der politisch Verantwortlichen hoffen, sondern unsere Angelegenheiten selbst in die Hand nehmen, klare Forderungen formulieren und Durchsetzungsstrategien entwickeln“, empfiehlt Arnade.
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Gratulation an die Deutsche Bahn zum Hattrick
Berlin, 01. März 2019. Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL zieht den Hut vor der Deutschen Bahn (DB). Immerhin ist es ihr in den letzten drei Monaten, in denen ISL-Vorstand Horst Frehe als Sprecherratsvorsitzender für den Deutschen Behindertenrat (DBR) unterwegs ist, einmal pro Monat gelungen, ihn sprichwörtlich sitzen zu lassen. Die ISL gratuliert der Deutschen Bahn (DB) zu diesem Hattrick, bei dem es ein Spielender in einer einzigen Halbzeit dreimal schafft, ein Tor zu schießen. Das hat die DB sogar getoppt und den Hattrick bereits im ersten Viertel der Amtszeit von Frehe realisiert.
„Im Dezember 2018 wurde mir durch eine Fahrtunterbrechung von mehr als drei Stunden in der Kälte auf einem Bahnhof die Übernahme der entstandenen Taxikosten von über 500 Euro verweigert. Im Januar dieses Jahres wurde mir der Einstieg von Bremen nach Berlin verwehrt, da um kurz nach 5 Uhr morgens noch kein Personal am Bahnsteig war, das den Hublift bedienen durfte. Und jetzt im Februar wurde mir die Mitnahme trotz zugesagter Anmeldung seitens der DB verweigert, da kein barrierefreies Abteil am Zug vorhanden war und man mir trotz meiner Aufforderung mich einzuladen, die Einstiegsunterstützung bevormundend ablehnte und mich auf dem Bahnsteig hat stehen lassen,“ erläutert Horst Frehe halb wütend, halb bewundernd angesichts der Kreativität der DB.
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Wahlrecht für alle – unsägliche Zauderei beenden!
Berlin, 22. Februar 2019. Pauschale Wahlrechtsausschlüsse behinderter Menschen sind verfassungswidrig. Auf diesen heute bekannt gewordenen Beschluss des Bundesverfassungsgerichts reagiert die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL mit Freude und Erleichterung: „Wir begrüßen den Beschluss der Karlsruher Richter und fordern die Bundesregierung auf, nun endlich die unsägliche Zauderei zu beenden und allen Bürger*innen dieses elementare Grundrecht zuzugestehen,“ sagt die ISL-Geschäftsführerin Dr. Sigrid Arnade.
Auch das Bundesverfassungsgericht habe sich mit einer Entscheidung zu der seit 2013 anhängigen Klage Zeit gelassen und damit dem Gesetzgeber die Gelegenheit gegeben, selbst den verfassungswidrigen Zustand zu beenden. „Wir sind froh, dass das Bundesverfassungsgericht nun nicht länger gewartet und der Hängepartie endlich ein Ende gesetzt hat,“ freut sich Arnade. Für die ISL sei es sowieso nicht zu verstehen, warum das verfassungswidrige Bundeswahlgesetz und auch das Europawahlgesetz nicht längst geändert wurden. „Schließlich hängt der Fortbestand der Demokratie nicht an diesen rund 85.000 Stimmen, und es kostet den Staat auch nichts, dieses Grundrecht für alle zu garantieren,“ erläutert Arnade.
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Die ISL findet die neue Vielfalt beim Bahnfahren 1. Klasse
Berlin, 08. Februar 2019. Die ISL freut sich über die längst überfällige Maßnahme der Deutschen Bahn (DB), dass behinderte Reisende künftig ihre Reise bei allen beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen einzeln anmelden müssen, so dass es keinen Service aus einer Hand mehr gibt. „Die ISL begrüßt diese Maßnahme außerordentlich und findet die neue Vielfalt beim Bahnfahren 1. Klasse, da so endlich mehr Abwechslung in den drögen Alltag von behinderten Menschen kommt“, amüsiert sich Alexander Ahrens, Pressesprecher der ISL bei einem Glas Rotwein.
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Abgefahren: Rollstuhlfahrer wird der Einstieg in ICE am frühen Morgen verweigert
Bremen/Berlin, 21. Januar 2019. Dem Sprecherratsvorsitzenden des Deutschen Behindertenrates (DBR) und Vorstandsmitglied der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) Horst Frehe wurde vorherige Woche der Einstieg in einen ICE in Bremen verweigert. Er wollte einen wichtigen politischen frühen Termin am Donnerstagvormittag in Berlin wahrnehmen. Hierzu bot sich der einzige an diesem Tag durchgehende ICE von Bremen nach Berlin an, der Bremen um 5:15 verließ. Leider lehnte die Deutsche Bahn dem rollstuhlfahrenden Fahrgast die Einstiegshilfe am Hauptbahnhof in Bremen ab. Die Deutsche Bahn (DB) begründete dies mit nicht vorhandenem Personal am Bahnsteig, das den benötigten Hublift bedienen könne. Erst mit einem Zug ab 6 Uhr Dienstbeginn könne man Frehe den Einstieg in den ICE von Bremen nach Berlin ermöglichen.
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Solidaritätsdemo für Markus Igel in Saarbrücken
Saarbrücken, 14. Januar 2019 "Aufruf zur Demo am 24. Januar um 11 Uhr vor dem Landesamt für Soziales, Hochstraße 67, in 66115 Saarbrücken - Gegen #Heimzwang und Lohndumping in der Behindertenassistenz", heißt es auf dem Plakat, das auf die Solidaritätsdemo zur Unterstützung von Markus Igel in seinem Kampf für Assistenz und damit für ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung hinweist.
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Deine berufliche Zukunft in der Selbstvertretungsorganisation – Orientierungsworkshop für Interessierte
Behindertenpolitik aktiv mitgestalten: Selbstvertretungsorganisationen werden von Menschen mit Behinderungen geführt, geleitet und verwaltet. Sie beschäftigen überwiegend Menschen mit Behinderungen und setzen sich auf politischer Ebene für ihre Interessen ein. Hierfür wird talentierter Nachwuchs gesucht, der sich vorstellen kann, beruflich in diesem Bereich aktiv zu werden. Ziel des Seminars ist es, den Kreis möglicher Bewerber*innen auf Bundes-, Landes- und regionaler Ebene zu vergrößern und Teilnehmenden die Gelegenheit zu geben, ihre Talente kennenzulernen und zu entwickeln. Die Teilnahme an diesem Seminar wird Türen für spätere Bewerbungen öffnen.
Vom 14. bis zum 16. Juni 2019 veranstaltet die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL im Rahmen des Modellprojekts „CASCO – Vom Case zum Coach“ in Kooperation der Liga Selbstvertretung Deutschland einen Wochenend-workshop im Bildungszentrum Erkner bei Berlin, um die Arbeit von Selbstvertretungs-organisationen kennenzulernen und gleichzeitig das eigene Potenzial erkunden zu können.
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Wir sind wieder telefonisch vollumfänglich erreichbar. Ein frohes neues Jahr 2019 wünscht die ISL e.V.
Nach dem Umzug der ISL-Bundesgeschäftsstelle war die telefonische Erreichbarkeit massiv eingeschränkt. Ab jetzt ist die ISL wieder gut erreichbar. Vielen Dank für Eure Geduld!
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Das Team von bezev sucht Unterstützung in der Buchhaltung und im Büromanagement
Essen, 07. Januar 2019. Der Verein bezev (Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V.) sucht zum 01. März 2019 eine engagierte Unterstützung in der Buchhaltung und im Büromanagment. Bewerbungen sind noch bis zum 10.01.2019 möglich. Genaue Stellenbeschreibung kann unten heruntergeladen werden.
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ISL aktualisiert behindertenpolitisches Grundsatzprogramm
Berlin, 30. November 2018. Anlässlich des Welttages der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember wirbt die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) für ihr behindertenpolitisches Grundsatzprogramm, dem „Hamburger Programm“, das auf Grund der veränderten politischen und gesellschaftlichen Prozesse der letzten Jahre aktualisiert wurde.
Das im Jahr 2013 in Hamburg auf einer Mitgliederversammlung aufgesetzte Statut beinhaltet die wichtigsten Aspekte, um die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Deutschland auf allen Ebenen menschenrechtskonform für behinderte Menschen umzusetzen. Dabei liegt der Fokus auf einem selbstbestimmten und gleichberechtigten Leben. „Die ISL legt viel Wert darauf, dass jeder behinderte Mensch durch eine bedarfsgerechte Assistenz sein Leben selbstbestimmt gestalten kann“, erläutert der ISL-Pressesprecher Alexander Ahrens und ergänzt: „Zudem plädiert die ISL für eine vermögens- und einkommensunabhängige Deckung aller behinderungsbedingten Bedarfe im Privat-, Familien- und Berufsleben.“
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Inklusion bedarf Bewegung von uns allen
Kassel. Anlässlich des von den Vereinten Nationen ausgerufenen Welttages der Menschen mit Behinderungen, der traditionell am 3. Dezember begangen wird, fordern die derzeit 100 InklusionsbotschafterInnen verstärkte Anstrengungen für die Inklusion und für die konsequente Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. „Inklusion geht uns alle an und wir alle können in den Bereichen, in denen wir aktiv sind, auch etwas ganz Konkretes tun, damit behinderte und nichtbehinderte Menschen gleichberechtigt leben können und von Anfang willkommen sind“, erklärte Susanne Göbel, Koordinatorin des Modellprojektes „InklusionsbotschafterInnen – Vernetzung von UnterstützerInnen auf dem Weg zur Inklusion“. Das Projekt wird vom Behindertenverband Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) noch bis Ende 2019 durchgeführt und von der Aktion Mensch Stiftung gefördert.
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Digitalisierung darf für behinderte Menschen weder zur Entmenschlichung noch zum Zwang führen
Berlin, 22. November 2018. Anlässlich der in dieser Woche veranstalteten Inklusionstage 2018 zum Thema INKLUSIV DIGITAL durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), warnt das neugewählte Vorstandmitglied der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) Horst Frehe vor einem Digitalisierungswahn: „Es ist zu befürchten, dass behinderte Menschen zum Opfer der Optimierungsbestrebungen in der Pflegebranche und in der Behindertenhilfe werden,“ warnt Frehe und verlangt: „Pflegeroboter und Verwaltungssoftware in Heimen und Werkstätten dürfen nicht zur Entmenschlichung führen!“
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Im ZsL Mainz wird noch mehr Verstärkung gesucht!
Zur Unterstützung des Bereiches „Unterstütztes Wohnen“ sucht das
Zentrum für selbstbestimmtes Leben Mainz e.V. ab sofort zwei neue Mitarbeiter*innen.
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Anmeldefrist für Heimkinderfonds verlängern
Berlin / Hofgeismar, 16. Juli 2018. Bis Ende 2019 können Menschen, die in Behinderteneinrichtungen und Psychiatrien in der Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949 bis Ende 1975 und in der DDR vom 7. Oktober 1949 bis zum 2. Oktober 1990 Unrecht und Leid erfahren mussten, noch Anträge bei der Stiftung Anerkennung und Hilfe stellen.
Für diesen Fonds haben Betroffene und engagierte Akteure aus der Politik, Verwaltung und den Verbänden gekämpft. Nachdem letztes Jahr entsprechende Beratungsstellen eingerichtet wurden, zeigt sich nach Ansicht der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) bereits jetzt, dass die Zeit für die Antragstellung für viele Betroffene viel zu kurz ist, so dass der Verband eine Verlängerung der festgesetzten Antragsfrist um zwei Jahre fordert.
"Erste Erfahrungen zeigen, dass es für die Betroffenen nicht leicht ist, sich ihrer eigenen Geschichte zu stellen, diese so aufzubereiten, dass es für eine Antragstellung passt und eine geeignete Unterstützung bzw. entsprechende Informationen zu finden. Viele Einrichtungen haben sich zudem ihrer beschämenden Geschichte noch gar nicht gestellt, bzw. fangen gerade erst damit an, was die Antragstellung für die Betroffenen zum Teil erheblich erschwert", schildert Ottmar Miles-Paul von der ISL seine Erfahrungen und Eindrücke vom bisherigen Anerkennungsprozesses.
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