Partizipation braucht Ressourcen
Berlin, 03. Juli 2018. Eine umfassende Partizipation auf Augenhöhe der Pflegebedürftigenvertretungen forderte die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. - ISL heute bei der Auftaktveranstaltung der „Konzertierten Aktion Pflege“ in Berlin.
Die Bundesminister*innen Jens Spahn, Dr. Franziska Giffey und Hubertus Heil hatten relevante Akteurinnen und Akteure wie Leistungserbringer, Kranken-/Pflegekassen, Sozialpartner, Berufsverbände, Länder und kommunale Spitzenverbände eingeladen, um ihr Vorhaben zu präsentieren: Mit dem Ziel, den Arbeitsalltag und die Arbeitsbedingungen von beruflich Pflegenden rasch spürbar zu verbessern, werden verschiedene Aspekte der Thematik in fünf Arbeitsgruppen bis zu ein Jahr lang bearbeitet.
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„Ableismus erkennen und begegnen“. Broschüre der ISL jetzt erstmalig als gedruckte Version erhältlich
Berlin, 02. Juli 2018. Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben e.V. – ISL kann ab sofort die allseits beliebte Broschüre „Ableismus erkennen und begegnen“ mit Unterstützung des AOK Bundesverbandes als gedruckte Version anbieten.
Ab sofort zu bestellen per E-Mail unter Angabe der Rechnungs- und Lieferadresse an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Für ein Exemplar wird eine Verwaltungskostenpauschale von 1,50 Euro plus Versandkosten erhoben.
Mehr Infos zur Broschüre erhalten Sie unter: Ableismus Broschüre der ISL
Herunterladen können Sie die Broschüre in zwei Versionen (barrierefrei und Druckversion):
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Von Ramallah nach Berlin. Die ISL diskutiert mit Selbstvertretungsorganisationen von behinderten Menschen aus Palästina.
Berlin, 29. Juni 2018. Eine Delegation behinderter Menschen aus Ramallah und dem Westjordanland überschüttete den ISL-Pressereferent Alexander Ahrens mit Fragen, als er am Donnerstag bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) die Arbeit der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL vorstellte.
„Die Beteiligten wollten mir gar nicht glauben, als ich sie auf Nachfrage über den Verdienst von behinderten Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen informierte,“ berichtet Ahrens.
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Vorbereitungscoaching für das nächste Job-Speed-Dating veranstaltet
Berlin, 07. Juni 2018. Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL veranstaltete im Rahmen des Projektes BIRLIKTE ein Vorbereitungscoaching für das nächste Job-Speed-Dating für Menschen mit Behinderung mit und ohne Migrationshintergrund.
„Mit diesem Coaching bereiten wir unsere Teilnehmer*innen auf das am 07. September 2018 geplante Job-Speed-Dating vor, bei dem sie die Möglichkeit haben sich innerhalb weniger Minuten verschiedenen Unternehmen und Firmen vorzustellen,“ erklärt Alexander Ahrens, ISL-Projektreferent.
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Die Nachfrage nach Referent*innen mit Behinderung wächst stetig an. Zweites Präsenzseminar des ersten Jahrgangs von CASCO gestartet.
Erkner (bei Berlin), 15. Juni 2018. Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL veranstaltet ihr zweites Präsenzseminar des ersten Jahrgangs im Rahmen des Projektes CASCO, bei dem Menschen mit Behinderung zu Referent*innen qualifiziert werden.
Diesmal steht die Auswertung des praktischen Einsatzes im Mittelpunkt und die Präsentation der eigenen Person, aber auch Vertrags- und Honorarfragen für zukünftige Einsätze als Referent*in im Vordergrund.
Ziel der ISL ist es, einen Pool an behinderten Referent*innen für eine menschenrechtsbasierte Behindertenpolitik aufzubauen, der dann gut ausgebildete Expert*innen in eigener Sache vermitteln kann.
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Stopp! Keine Zwei-Klassen-Digitalisierung!
Berlin, 13.06.2018. Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages dürfen das Gesetz zur Umsetzung der EU-Richtlinie 2016/2102 über den barrierefreien Zugang zu Websites und mobilen Anwendungen am morgigen Donnerstag im Bundestag auf keinen Fall verabschieden. Diesen dringenden Appell richtet die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. - ISL an die Volksvertreter*innen mit der Bitte, die eigene Verantwortung ernst zu nehmen und hier nicht im Hau-Ruck-Verfahren einer falschen Weichenstellung zuzustimmen.
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„Nichts über uns ohne uns!“ – ISL kommentiert Ausführungen des UN-Fachausschusses zum Thema Partizipation
Berlin, 18. Mai 2018. Der Entwurf eines neuen General Comment (GC) zum Thema Partizipation des UN-Fachausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen lässt die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL hoffen, dass das Partizipationsgebot der BRK künftig ernster genommen und systematisch umgesetzt wird. Die ISL hat diese Woche fristgerecht ihre Kommentare zu dem Entwurf eingereicht.
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Soziale Teilhabe – aber bitteschön für alle! Reaktion der ISL zu Interviewaussagen von Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales
Berlin, 04. Mai 2018. Anlässlich des 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, appelliert die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) an den neuen Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, behinderte Menschen bei seinen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen mitzudenken und einzubeziehen. „Wir begrüßen zwar die im 'Tagesspiegel´ und in der ´Welt am Sonntag´ geäußerten Positionen des Ministers, dass sich Arbeit wieder lohnen soll und er Menschen in sozialversicherungspflichtige Arbeit bringen möchte, um soziale Teilhabe zu ermöglichen,“ sagt ISL-Geschäftsführerin Dr. Sigrid Arnade. „Gleichzeitig fordern wir ihn aber auf, dabei behinderte Menschen besonders zu berücksichtigen, da sie in allen Lebensbereichen benachteiligt sind, so auch auf dem Arbeitsmarkt.“
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Außen Teilhabe, innen Benachteiligung - Wer die Verpackung ändert, sollte auch den Inhalt besser machen
Berlin, 26. April 2018. Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) fordert nach dem Vorschlag der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag nicht nur die Änderung des Namens „Schwerbehindertenausweis“ in „Teilhabeausweis“, sondern auch dessen Inhalt. „Wer die Verpackung ändert, darf nicht vergessen, auch den Inhalt zu verbessern,“ betont Dr. Sigrid Arnade, ISL-Geschäftsführerin.
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Der Willkür Tür und Tor öffnen. Neues Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz in Bayern.
Berlin, 23. April 2018. Der Entwurf für ein neues bayerisches Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz der CSU-Regierung, der in dieser Woche in erster Lesung im bayerischen Landtag diskutiert werden soll, stößt auf heftige Kritik der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL): „Statt die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen und Zwangsmaßnahmen abzuschaffen oder zumindest zu reduzieren, können Menschen mit psychischen Erkrankungen in Bayern künftig wie Kriminelle behandelt werden,“ empört sich die ISL-Geschäftsführerin Dr. Sigrid Arnade. Beispielsweise sollen krankheitsbezogene Daten fünf Jahre lang aufgehoben werden und auch für die Polizei einsehbar sein. „Das erinnert fatal an das dunkelste Kapitel in der deutschen Geschichte“, warnt Arnade.
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Dokumentation des ISL-Symposiums auf dem Weltpsychiatrie-Kongress 2017 als Broschüre erhältlich
Berlin, 20. April 2018. Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) hat aufgrund der großen Nachfrage die Dokumentation des ISL-Symposiums auf dem Weltpsychiatrie-Kongress 2017 nun als Broschüre veröffentlicht.
Ein Exemplar ist für 1,50 Euro zuzüglich Versandkosten erhältlich. Zu bestellen per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! unter Angabe der Liefer- und Rechnungsadresse.
Die Broschüre dokumentiert das Symposium der ISL auf dem Weltpsychiatrie-Kongress der World Psychiatric Association (WPA) im Oktober 2017. Titel: „Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in der Psychiatrie: Brauchen wir eine neue Psychiatrie-Enquête?“
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Durch Heirat entsteht keine Behinderung – Stellungnahme der ISL zur Kleinen Anfrage der AfD-Fraktion „Schwerbehinderte in Deutschland“
Berlin, 18. April 2018. Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V: (ISL) stellt zur „Kleinen Anfrage der Bundestagsfraktion der AfD an den Deutschen Bundestag“ fest: Alleine durch den Akt des Heiratens oder durch dessen Wiederholung nach einer Scheidung entstehen nach Kenntnisstand der ISL, auch nach Durchführung mehrerer riskanter Selbsttests, keinerlei Behinderungen. Es sei denn, die Teilnehmenden einer Hochzeit stehen im Stau auf der Autobahn und schaffen es nicht rechtzeitig zur Trauung. Dies sind unserer Erkenntnis nach sogenannte Verkehrsbehinderungen. Die AfD fragte, ob durch alleiniges Heiraten (innerhalb von Familien) Behinderungen entstehen.
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Job-Speed-Dating für Menschen mit Behinderungen sucht Bewerberinnen und Bewerber
Berlin, 09. April 2018. Für das Inklusionsprojekt BIRLIKTE sucht die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) bereits zum dritten Mal behinderte Bewerberinnen und Bewerber mit und ohne Migrationshintergrund für das Job-Speed-Dating.
„Mit dieser Veranstaltung können wir einen Erstkontakt zwischen behinderten Jobsuchenden und Unternehmen herstellen. Vorurteile und Hemmnisse behinderte Menschen anzustellen werden bei Unternehmen abgebaut und den Teilnehmenden wird die Chance auf ein Bewerbungsgespräch geboten“, erklärt Alexander Ahrens, Projektreferent der ISL.
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Gemeinsam für mehr Vielfalt in der Arbeitswelt - Siemens und ISL mit Workshop im Annedore-Leber-Berufsbildungswerk
Berlin, 27. März 2018. Im Rahmen des Inklusionsprojektes BIRLIKTE veranstaltete die Siemens AG und die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) auf dem „Bewerber(innen)tag“ des Annedore-Leber-Berufsbildungswerk (ALBBW) einen Workshop zum Thema „Wie bewerbe ich mich als Mensch mit Behinderung bei Siemens?“.
Der Konzern hat sich den Leitgedanken „Diversity“ (Vielfalt) und Inklusion verpflichtet. Eigens dafür hat Siemens das Portal „Jobs ohne Barrieren“ geschaffen. Interessierte Bewerber*innen mit Behinderungen sollen damit gezielt angesprochen werden.
„Keine Bewerbung von Menschen mit Behinderungen darf in einem Unternehmen untergehen“, betonte Britta Ballhause, Vertrauensperson für Menschen mit Behinderungen der Siemens AG Niederlassung Berlin BLN.
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Halbherzigkeit überwinden
Berlin, 25. März 2018. Neun Jahre ist es nun schon her, dass die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland in Kraft getreten ist. Im Hinblick auf die immer noch vielfältigen und zum Teil immer noch neu aufgebauten Barrieren fordern die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) und das Netzwerk Artikel 3 die Verantwortlichen im Bund, den Ländern, Kommunen, in Unternehmen und Vereinen auf, endlich die Halbherzigkeit in Sachen Menschenrechte behinderter Menschen zu überwinden.
"Viel zu oft wurde in den letzten neun Jahren die Politik des 'Ja, aber' betrieben. Schöne Reden, so dass man denkt, die unmissverständliche Botschaft der UN-Behindertenrechtskonvention wäre verstanden worden, aber wenn man dann genau hinschaut, werden die ausgrenzenden Strukturen nun minimal geändert oder durch neue bürokratische Hürden wieder gestärkt", erklärte Ottmar Miles-Paul vom NETZWERK ARTIKEL 3. Dabei sei es unbestritten, dass die Suche nach politischen Kompromissen in einer Demokratie nicht leicht ist und zum politischen Prozess dazu gehöre, aber Menschenrechte dürften dabei nicht in Frage gestellt, bzw. weiter mit Füßen getreten werden.
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