Bahn diskriminiert behinderte Reisende und kassiert dafür

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Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) hat den Entwurf einer Durchführungsverordnung zur Präimplantationsdiagnostik (PIDV) als „Provokation“ bezeichnet, an der nur die Abgeordneten Gefallen finden werden, die vor einem Jahr für eine viel weitergehende Zulassung der PID gestimmt haben. Anläßlich der Verbändeanhörung im Bundesministerium für Gesundheit (BMG), die am Donnerstag in Bonn stattfindet, haben Rebecca Maskos und Gerlef Gleiss vom ISL-Bioethik-Forum in ihrer Stellungnahme weitere massive Kritikpunkte am Referentenentwurf zusammengetragen:
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Der Behindertendachverband „Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL“ wirft dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) systematischen Ausschluss vor. So lud das BMG zu seiner gestrigen Anhörung zur persönlichen Assistenz im Krankenhaus verschiedene Behindertenverbände ein. Nicht informiert und nicht eingeladen wurde die ISL, die vor über 25 Jahren als erster Verband in Deutschland die Kriterien für persönliche Assistenz formulierte. „Das ist vergleichbar einer Anhörung zur gewaltfreien Erziehung von Kindern unter Ausschluss des Kinderschutzbundes,“ kommentiert ISL-Geschäftsführerin Sigrid Arnade und fährt fort: „Ich bin zwar keine Anhängerin von Verschwörungstheorien, aber inzwischen ist der fortdauernde Ausschluss der ISL nicht mehr zu übersehen.“
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Die ISL e.V. wendet sich gegen den PraenaTest und verwandte Methoden der vorgeburtlichen Auslese behinderten Lebens
Ein Kommentar von Rebecca Maskos, bioethische Sprecherin der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL)
Wie oft müssen wir noch sagen, dass wir gerne leben? Wie oft müssen wir uns noch für unser Leben rechtfertigen? Bei der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. setzen wir uns als behinderte Menschen für unsere Rechte ein. Viele von uns haben angeborene Beeinträchtigungen, und wir leben ein gutes und erfülltes Leben – mit unserer Behinderung. Nicht unsere Körper machen uns Schwierigkeiten, sondern eine Gesellschaft, die nur auf Normkörper ausgerichtet ist. Doch das wird in Debatten über unseren „Lebenswert“ viel zu selten gehört. Unsere Behinderungen seien ein „Leiden, das verhindert werden muss". Vor allem Methoden der vorgeburtlichen Diagnostik sind auf die Verhinderung von behindertem Leben ausgerichtet – und nicht etwa auf eine vorgeburtliche „Heilung“ des Fötus, wie schwangeren Frauen häufig suggeriert wird.
Michael Gerr, Vorstandsmitglied der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) hat heute seine Bewerbung für ein Bundestagsmandat für die Wahlen im Jahr 2013 bekannt gegeben: „Über ein Jahr vor den Bundestagswahlen und vor der Erstellung des Wahlprogramms ist es schwierig, bereits Ziele festzulegen. Es handelt sich also nur um vorläufige und einige meiner wichtigsten persönlichen Ziele ohne Anspruch auf Vollständigkeit“ betont der 46jährige Gerr, der zur Zeit für Bündnis90/Die Grünen ein Mandat im Würzburger Stadtrat und im Unterfränkischen Bezirkstag hält.
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Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) hat sich dafür ausgesprochen, dass die angekündigte Beteiligung des Bundes an der Eingliederungshilfe im Rahmen des Fiskalpaktes nicht nur finanztechnisch diskutiert wird: „Die Städte und Gemeinden fangen jetzt schon an auszurechnen, in welcher Höhe ihr Etat entlastet werden könnte“, sagt ISL-Geschäftsführerin Dr. Sigrid Arnade. „Dabei wird die erforderliche inhaltliche Neuorientierung der Eingliederungshilfe übersehen.“
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Unter dem Titel „ich sehe was, was du nicht siehst …und das bin ich“ bietet die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) wieder ein Camp für junge Leute mit Behinderung im Alter von 18 – 30 Jahren an. Das Treffen findet vom 15. – 20. Juli 2012 in Duderstadt statt, zeitgleich zum legendären „Sommercamp“ der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung.
„In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt des Treffens auf der kreativen Auseinandersetzung mit Medien. Wie werden Menschen mit Behinderungen gesehen und dargestellt und wie wollen wir gesehen werden?“ berichtet ISL-Referentin Eileen Moritz, die das Treffen organisiert. „Wir machen unsere eigenen Bilder, Geschichten, Texte, Stücke und Filme!“
Die Filmemacherin Renate Günther-Greene ist am Donnerstag abend mit dem mit 50.000 Euro dotierten „Werner-Bonhoff-Preis wider den §§-Dschungel“ ausgezeichnet worden. Ihr WDR-Film „Behindert. Was darf ich werden?“ zeigt, wie die Umsetzung einer guten gesetzlichen Vorschrift zum Persönlichen Budget an einer wenig interessierten Verwaltung und den wirtschaftlichen Interessen der traditionellen Behindertenhilfe zu scheitern droht.
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Auf der Abschlusskundgebung der Demonstration in Berlin „Rettungsschirme für alle!“ hat Andreas Vega, assistenzpolitischer Sprecher der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) die schnelle Schaffung eines Gesetzes zur Sozialen Teilhabe gefordert. Als erste Sofortmaßnahme dazu bezeichnet er die Streichung des Kostenvorbehalts im Artikel 13 des Sozialgesetzbuches XII. „Wir sind heute hier“, so Vega, „um zu zeigen, dass wir es satt haben, schönen Sonntagsreden zuzuhören und gleichzeitig nach wie vor von Verwaltungen und Sozialbehörden bevormundet und ignoriert zu werden.“
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Anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages am 21. März hat die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) vor einer neuen und verschärften Form der Selektion gewarnt: „Statt wie in der UN-Behindertenrechtskonvention gefordert, die Bemühungen um Inklusion von Menschen mit Trisomie 21 zu verbessern, arbeitet das Bundesforschungsministerium daran mit, das Lebensrecht einer Personengruppe gleich ganz in Frage zu stellen“, stellt Rebecca Maskos, bioethische Sprecherin der ISL fest.
Weiterlesen: Keine neue Selektion! Früher Bluttest auf Trisomie 21 sortiert Menschen aus!
Ein Kommentar von Barbara Vieweg, Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) anlässlich der heutigen Tagung des Deutschen Vereins zur Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe
Bleibt es also weiter dabei, dass behinderte Menschen nicht dort leben können, wo sie es wollen, wenn der Sozialhilfeträger ein billigeres Heimangebot hat? Bleibt die Neuausrichtung der Werkstätten für behinderte Menschen auf der Strecke und damit das Wahlrecht des behinderten Menschen zwischen den Angeboten in einer Werkstatt und außerhalb der Werkstätten? Soll es so kommen wie bei der Elternassistenz, dass kein Handlungsbedarf gesehen wird und behinderten Eltern ohne Unterstützung bleiben? Sollen die Verbände behinderter Menschen weiter hingehalten werden, während sich gleichzeitig die Lebenssituation der Betroffenen weiter verschlechtert?
Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL) hat den Referentenentwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten (Patientenrechtegesetz) als „Augenwischerei“ bezeichnet: „Die bestehende Rechtslage wird einfach nur in einem neuen Gesetz zusammengefasst“, kritisiert ISL-Referentin Wiebke Schär den gemeinsamen Entwurf von Justiz- und Gesundheitsministerium, der am Donnerstag in Berlin Gegenstand einer Anhörung sein wird. „Es werden keinesfalls neue Rechte geschaffen und es ist schon erschreckend, dass die UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) im gesamten Referentenentwurf nicht einmal erwähnt wird.“
Fehlende oder unzureichende Barrierefreiheit, sowie die Versagung angemessener Vorkehrungen stellen einen Tatbestand der Diskriminierung dar. Diese Verpflichtung aus der Behindertenrechtskonvention solle in einer “Allgemeinen Bemerkung” betont werden. Dies hat die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL) in einer Zuarbeit für den UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Genf ausgeführt. Der Ausschuss will eine erste sogenannte „Allgemeine Bemerkung“ (General Comment) zu Artikel 9 „Barrierefreiheit“ der Behindertenrechtskonvention erarbeiten und hat die Zivilgesellschaft deshalb aufgerufen, sich mit Stellungnahmen zu beteiligen.
Weiterlesen: Umsetzung von Artikel 9: ISL arbeitet UN-Ausschuss zu
Michael Gerr, Vorstandmitglied der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL) hat eine Stellungnahme des Instituts für Sonderpädagogik der Universität Würzburg kritisiert: „Die Sonderpädagogik-Professoren verteidigen die bestehenden ausgrenzenden Sonderschulen, ohne es offen auszusprechen“, so Gerr. Das Würzburger Institut hatte in seiner Stellungnahme behauptet, man habe schon immer im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention und im Interesse behinderter Menschen gearbeitet.
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