AMNOG: Dieses Gesetz schadet Ihrer Gesundheit!
In einem Brief an die CDU/CSU- und FDP-Mitglieder des Bundestagsgesundheitsausschusses warnt die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland – ISL davor, das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) in der vorliegenden Form zu verabschieden. Die ISL-Geschäftsführerin, Sigrid Arnade, kritisiert, dass mit dem AMNOG gründliche Prüfungen von Medikamenten auf ihren therapeutischen Nutzen abgeschafft werden. Vorgesehen sei außerdem, viele Medikamente ohne jegliche Nutzenprüfung zuzulassen.
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Ist Herr Lindner der Sarrazin der PID?
Ein Kommentar von Christian Judith, Bioethischer Sprecher der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL)
„FDP-Generalsekretär Christian Lindner bezeichnet die PID als ethischen Fortschritt. Konnte man bereits die Frage, ob es sich um einen wissenschaftlichen Fortschritt handelt, kontrovers diskutieren – die Atombombe ist wissenschaftlich betrachtet auch ein Fortschritt – so verschlägt es einem und einer die Sprache, was von Herrn Lindner als ethischer Fortschritt bezeichnet wird, nämlich die Präimplantationsdiagnostik (PID).
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UN-Konvention auch im Gesundheitswesen umsetzen!
Die Kluft zwischen den Vorgaben der Behindertenrechtskonvention (BRK) und der Realität im Gesundheitswesen ist groß und es besteht die Gefahr, dass sie noch zunimmt. Darin waren sich die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens und die Geschäftsführerin der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL) Dr. Sigrid Arnade bei ihrem Gespräch im Düsseldorfer Ministerium einig.
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Kritik am Sprachgebrauch von Plusminus
Kommentar von Christian Judith, Bioethischer Sprecher der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben e.V. zu einem TV-Bericht von Plusminus (ARD vom 12.10.10) der u.a. den Begriff Krüppel verwendete.
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Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für Sigrid Arnade
Bundespräsident Christian Wulff hat anlässlich einer Veranstaltung zum Tag der deutschen Einheit 36 Bürgerinnen und Bürger mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Zu den im Schloss Bellevue für ihr außergewöhnliches Engagement und ihre herausragenden Leistungen geehrten Personen gehörte Dr. Sigrid Arnade. Die gelernte Tierärztin, Journalistin und jetzige Geschäftsführerin der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben e.V. (ISL) wurde als eine Vorkämpferin für die Rechte behinderter Frauen ausgezeichnet.
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Neue ISL-Homepage mit eBibliothek
Passend zum 20jährigen Geburtstag der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL) zeigt sich die Internetseite des Verbandes im neuen Gewand. Der Diplom-Informatiker Christian Bayerlein aus Koblenz hatte dabei die „Mausführung“. Zunächst wurde bei der bestehenden Seite die barrierefreie Zugänglichkeit auf Basis des Programmes Yoomla! verbessert und die Navigation übersichtlicher gestaltet.
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Politische Bilanz der ISL nach der 20 Jahr-Feier: Etikettenschwindel bei Umsetzung der UN-Konvention bekämpfen!
Zusammen mit rund 100 Gästen aus Politik und Behindertenverbänden hat die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) letzten Donnerstag ihren 20. Geburtstag im Berliner Kleisthaus gefeiert. Die Festtagung und der anschließende Kulturabend standen unter dem Motto „20 Jahre Kampf für Selbstbestimmung und Menschenrechte“. Am Freitag fand dann an gleicher Stelle die ISL-Mitgliederversammlung statt. Uwe Frevert, wiedergewähltes Vorstandsmitglied der ISL, zieht die politische Bilanz aus beiden Tagen:
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Selbsthilfeförderung – geltendes Recht wird ignoriert
Die Rehaträger, insbesondere die Krankenkassen, ignorieren nach Ansicht der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) bei der Neufassung der Gemeinsamen Empfehlungen zur Selbsthilfeförderung bewusst das geltende Recht: „Alle Vorschläge, die entsprechend der Vorgaben der Behindertenrechtskonvention oder auch des SGB IX eingebracht wurden, sind bei den Beratungen abgeschmettert worden“, kritisiert Dr. Sigrid Arnade, Geschäftsführerin der ISL. Mitte September wurde eine Neufassung der Gemeinsamen Empfehlungen zur Selbsthilfeförderung in Frankfurt (Main) beraten.
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Studienhandbuch der ISL zu Empowerment und Zukunftsplanung
Bewerbungsschreiben bei einem neuen Arbeitgeber? Widerspruch wegen eines verweigerten Hilfsmittels bei der Krankenkasse? Organisation von Protest gegen einen Kinobetreiber wegen Zugangsverweigerung? Klage gegen die Deutsche Bahn wegen verschlossener Toiletten? - Der Alltag von behinderten Frauen und Männern ist in der Regel von ständigem Kampf geprägt. Notwendig sind deshalb Ausdauer, Kraft, Flexibilität, eine gute Selbstorganisation und Durchsetzungsvermögen. Solche Fähigkeiten können erlernt oder vertieft werden, etwa mit dem neuen Studienhandbuch zu Empowerment und Zukunftsplanung der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL).
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Koreanische Regierung unterstützt „Independent Living“
In der Republik Korea (Südkorea) werden die Zentren für selbstbestimmtes Leben (Centers for Independent Living) von Regierungsseite finanziell gefördert. Dies teilte Professor Lee Kyong Jun von der Universität Joongbu beim Besuch der Bundesgeschäftsstelle der Interessenvertretung Selbstbestimmtes Leben in Deutschland (ISL) mit. Lee war im Rahmen einer Studienreise mit behinderten Studierenden aus Südkorea (siehe Foto) in Deutschland unterwegs, um sich über die Theorie und Praxis der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung in Deutschland zu informieren.
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Degener in UN-Ausschuss: Garant für die Selbstbestimmung behinderter Menschen
Am 1. September wurden in New York die Mitglieder zum „Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen“, dem Überwachungsgremium zur Behindertenrechtskonvention, gewählt. Das Gremium hat jetzt 18 Mitglieder, vorher waren es 12. Die deutsche Kandidatin Prof. Dr. Theresia Degener war erfolgreich.
Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland – ISL e.V. hat die Kandidatur von Frau Degener unterstützt. Mit der ISL-Geschäftsführerin Dr. Sigrid Arnade hat der Internetnachrichtendienst kobinet-nachrichten.org ein Interview geführt.spiele gratis
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Degener in UN-Ausschuss: Garant für die Selbstbestimmung behinderter Menschen
Am 1. September wurden in New York die Mitglieder zum „Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen“, dem Überwachungsgremium zur Behindertenrechtskonvention, gewählt. Das Gremium hat jetzt 18 Mitglieder, vorher waren es 12. Die deutsche Kandidatin Prof. Dr. Theresia Degener war erfolgreich.
Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland – ISL e.V. hat die Kandidatur von Frau Degener unterstützt. Mit der ISL-Geschäftsführerin Dr. Sigrid Arnade hat der Internetnachrichtendienst kobinet-nachrichten.org ein Interview geführt.
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Rösler definiert Solidarität neu: Wer viel hat, soll weniger zahlen!
Der von Bundesgesundheitsminister Rösler vorgelegte „Referentenentwurf eines Gesetzes zur nachhaltigen und sozial ausgewogenen Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung“ (GKV-FinG) ist bei der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) auf scharfe Kritik gestoßen: „Dieser Name ist ein Hohn,“ kommentiert die gesundheitspolitische Sprecherin der ISL, Barbara Stötzer-Manderscheid, den Entwurf. „Offen, wenn auch nicht mit lautem Glockenschlag, läutet Minister Rösler damit den Systemwechsel ein – weg von einer solidarisch finanzierten Krankenversicherung hin zur mehr Privatisierung.“
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Gesetzentwurf zur Sozialen Teilhabe in Arbeit
Auf einem ersten Treffen in Rheinsberg Ende Juli hat das verbandsübergreifende Forum behinderter Juristinnen und Juristen die Erarbeitung eines „Gesetzes zur Sozialen Teilhabe“ (GST) begonnen. Das geplante Gesetz soll der Umsetzung des Artikels 19 der UN-Behindertenrechtskonvention zu einem selbstbestimmten Leben ohne Wenn und Aber dienen.
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Neue Chance mit Persönlichem Budget für Alfonso Roman
Bericht von kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul Kassel (kobinet) Mit einem trägerübergreifenden Persönlichen Budget ist es Alfonso Roman aus Düsseldorf nach 18jähriger Arbeit in einer Behindertenwerkstatt gelungen, einen lange erträumten Außenarbeitsplatz zu finden. Dies berichtete der 38jährige Nutzer eines Elektrorollstuhls mit Lernschwierigkeiten in einem Gespräch mit den kobinet-nachrichten. "Ich bin so froh, dass es nach gut einem halben Jahr gelungen ist, dass ich jetzt drei Tage die Woche bei Mensch zuerst, dem Netzwerk People First Deutschland, in Kassel außerhalb der Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten kann. Das war immer mein Traum, einmal außerhalb der Werkstatt eine Chance auf eine sinnvolle Tätigkeit zu bekommen. Der Weg dorthin war nicht ganz leicht und zum Teil sehr nervenaufreibend. Doch jetzt ist es geschafft.
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Arbeiten mit Behinderung oder chronischer Erkrankung - Wie geht das ?
In einer Broschüre haben wir anhand der Erfahrungen Betroffener, das Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, eine unerlässliche Unterstützung sind, um in Arbeit zu bleiben oder wieder eine Arbeit aufnehmen zu können, nützliche Infos zum Thema zusammengetragen. Mit der Hilfe von behindertengerechten Arbeitsplatzausstattungen, Arbeitsassistenz, der Förderung von Weiter- bzw. Ausbildungen und vielen weiteren unterstützenden Leistungen, haben auch Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen eine gute Chance ihre beruflichen Vorstellungen zu verwirklichen. Wir erklären, was Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben sind, wer Anspruch darauf hat, wie die Leistungen finanziert werden, wo Anträge gestellt werden können.
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