Jeanette Severin will mehr Rampen für Köln

Porträt Jeanette Severin (c) privatMein Name ist Jeanette Severin, ich bin 34 und wohne seit 2009 in Köln, davon seit drei Jahren im schönen Veedel Nippes. Ich habe eine körperliche Behinderung und setze mich als Inklusionsbotschafterin für mehr Barrierefreiheit und Mobilität im Sinne der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ein. Es wird Zeit, denn es ist seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009 immer noch nicht genug passiert.

Durch eine Empowerment-Schulung im Jahr 2015 wurde ich noch mehr in meinen Plänen bestärkt und ein erster Schritt ist getan. Ich habe eine Bestandsaufnahme gemacht, wieviele barrierefreie Zugänge es in meinem Veedel schon gibt. Hier habe ich mich erstmal auf einen bestimmten Abschnitt einer Haupteinkaufsstraße beschränkt. Es gibt dort 32 Geschäfte und Restaurants. Die Hälfte davon ist ohne Stufen zugänglich. Mein Ziel ist es, möglichst viele der übrigen 16 Geschäfte und Restaurants für RollstuhlfahrerInnen, Mütter mit Kinderwagen, Menschen mit Rollator usw. zugänglich zu machen. Für dieses Projekt möchte ich mit den Sozialhelden aus Berlin zusammen arbeiten, die die mobilen Rampen zur Verfügung stellen sollen. Ich freue mich, die Chance zu bekommen, diese Aufgabe als Inklusionsbotschafterin zu meistern.

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