Christian Kenk: Persönliches Budget ermöglicht Selbstbestimmung
Mein Name ist Christian Kenk, ich bin 42 Jahre alt und wohne in Karlsruhe. Seit meinem 7. Lebensjahr bin ich an einer generalisierten Dystonie erkrankt. Durch diese Bewegungsstörung kann ich selbst nur schlecht kontrollierte Bewegungen ausführen und benötige einen Liegerollstuhl. Ich lebe in meiner eigenen Wohnung und werde von Assistenten und Freunden unterstützt. Für mich bedeutet das persönliche Budget bestmögliche Selbstbestimmung.
Seit einiger Zeit gehe ich mit an Schulen und bin Teil von Lesungen von Bernd Mann über unser gemeinsames Leben als Freunde und über unser Assistenzmodell. Des Weiteren kläre ich für die Deutsche Dystonie Gesellschaft über das Krankheitsbild Dystonie auf und nehme an öffentlichen Veranstaltungen teil.
Mit Gleichgesinnten habe ich vor kurzem einen Verein gegründet. Ziel des Vereins ist es, für alternative Wohnmodelle zu werben und für ein besseres Miteinander zwischen Behinderten und Nichtbehinderten einzutreten. Schlussendlich werbe ich als Inklusionsbotschafter für die Möglichkeit eines selbstbestimmten Lebens mit den Möglichkeiten eines gesunden Miteinanders.
Unser Projekt für 2019 ist die Einrichtung eines Begegnungscafés in Karlsruhe.
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