Lehrplan Inklusion als Menschenrecht vorgestellt
Oldenburg (kobinet) In Oldenburg wurde vor kurzem der Lehrplan "Inklusion als Menschenrecht" für die Volkshochschule vorgestellt, Über dieses ihrer Kenntnis nach einmalige Projekt im Rahmen des Aktionsplans Inklusion der Stadt Oldenburg berichtet die Inklusionsbotschafterin Diana Hömmen für die kobinet-nachrichten.
Bericht von Diana Hömmen
Der neue Lehrplan wurde von der Hauptentwicklerin Claudia Grove, der Sozialdezernentin der Stadt Oldenburg Dagmar Sachse, den MitarbeiterInnen der Fachstelle Inklusion der Stadt Oldenburg Lena Haddenhorst und Susanne Jungkunz, dem Geschäftsführenden VHS-Vorstand Andreas Gögel den Lehrplan der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Rahmen des Kommunalen Aktionsplans Inklusion hat die Stadt Oldenburg mit der Herausgabe eines Lehrplans zur Vermittlung von Inklusion und Diversität bundesweit ein Signal gesetzt. Der kostenlose Band "Inklusion als Menschenrecht - Curriculum ist Diversität" richtet sich an Lehrkräfte und Multiplikatoren, die Fort- und Weiterbildungen in Unternehmen, Verwaltungen, Vereinen und anderen Einrichtungen durchführen und ist in seiner Art meiner Kenntnis nach einmalig. Den Auftrag, den Lehrplans zu entwickeln, hatte die Volkshochschule (VHS) Oldenburg erhalten. Um den Zugang so offen wie möglich zu halten, steht das Curriculum unter www.oldenburg.de/curriculum-inklusion zum Download bereit.
Als Inklusionsbotschafterin bin ich froh, dass es dieses Projekt gibt, das mein Motto bestätigt: "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." In Oldenburg packt man an und fragt nicht zuerst nach den Kosten, da könnte sich der Landkreis Cloppenburg eine Scheibe davon abschneiden, denn Oldenburg liegt vor der Haustür. Über den Tellerrand schauen und sehen, was andere Kommunen auf die Beine stellen, nur so geht die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.