Brücken durch Inklusion im Sport bauen
Löningen: Unter dem Motto "Gemeinsam gegen Grenzen im Kopf" findet am 28. Oktober in Löningen eine Tischtennisveranstaltung statt, auf die die Inklusionsbotschafterin Diana Hömmen aus Löningen aufmerksam macht. Die Veranstaltung wirbt für ein besseres Verständnis für Menschen mit Handicap. Die Sportveranstaltung soll Brücken spannen, um Vorurteile zu überwinden. Ein sportliches Miteinander um gemeinsam Sport zu betreiben, dadurch wird der Begriff "Inklusion" nach Ansicht von Diana Hömmen ein wenig bewusster.
"Dieses gelingt jedoch nur, wenn möglichst viele mitmachen. Jeder kann in seinem Umfeld dazu beitragen. Je mehr wir über Inklusion wissen, desto eher schwinden Berührungsängste und Vorbehalte. Botschafter der Inklusion im Sport sind bei dieser Veranstaltung Thomas Schmidberger und Valentin Baus (2. Platz bei den Paralympics in Rio de Janeiro). Sie zeigen, dass der Sport eine Möglichkeit der inklusiven Gestaltung ist. Gelebte Inklusion ist ein Miteinander und bereichert den Alltag eines jeden Menschen, weil Unterschiede einfach so normal sind. Darum finde ich die Veranstaltung wichtig die Ralf Lampe (Behindertenbeauftragter der Stadt Löningen) auf die Beine gestellt hat, um die Vielfalt der Fähigkeiten und Möglichkeiten von Menschen mit Behinderung in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. Es ist nicht der Mensch, der behindert ist, sondern es ist die Gesellschaft, welche die Menschen daran hindert, gleichberechtigte Mitglieder zu sein, und sie damit behindert. Inklusion funktioniert im Bereich Kunst und Sport zum Teil schon sehr gut. Aber in den anderen Lebensbereichen braucht es noch viel Überwindungskraft, um das zu erreichen, was Kunst und Sport uns schon vorleben", betonte Diana Hömmen im Vorfeld der Tischtennis-Veranstaltung unter dem Motto "Alle an einem Tisch". Diese findet am 28. Oktober von 13.30 - 18.30 Uhr in der Gelbrink Sporthalle in Löningen statt.