Peter Schöpe wirkt in der Nachbarschaft und im Radio für Inklusion

Porträt Peter Schöpe (c) privatMein Name ist Peter Schöpe, ich bin 59 Jahre alt und lebe mit meiner Frau im Saarbrücker Stadtteil Saarbrücken-Eschberg, im schönen Saarland. Vor meiner EU-Verrentung arbeitete ich im öffentlichen Dienst als Verwaltungsfachwirt.

Im Jahr 2014 musste ich meine Arbeit aufgeben wegen schweren Ausfällen in der Halswirbelsäule und der Lendenwirbelsäule, eben bleibenden Bandscheibenvorfällen, Nachlassen der Geh- und Stehfähigkeit durch Verletzungen beider Beine, welche nicht operiert werden können aufgrund von einem Herzproblem. Schicksal, aber ich bin immer optimistisch und denke immer "es gibt Menschen welche schlimmer wie ich mit ihrer Gesundheit zu kämpfen haben".

Einige Krankheiten kamen mit der Zeit hinzu, was dazu führte, dass mir im Jahr 2014 die Pflegestufe 1 anerkannt wurde. Seit 3 Jahren kämpfe ich vor dem Sozialgericht um die Anerkennung des Merkzeichen aG, ob ich den Kampf gewinne, ist ungewiss, ich bin von Natur aus ein Kämpfer und kämpfe eben weiter.

Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention nimmt ein großes Spektrum meines ehrenamtlichen Engagements ein. Seit 2006 bin ich Vorsitzender beim Behinderten-Handicap-Radio e.V. hier in unserem Stadtteil (lnternetradio, welches in der ganzen Welt empfangbar ist (https://behinderten-handicap-radio.jimdo.com/). Wir haben behinderte Freunde aus den USA, Australien, Kanada, Singapur, Luxemburg, Belgien, England und vielen anderen Ländern. Schwerbehinderte Menschen, Menschen mit Handicap und Kinder können sich bei uns mit eigens produzierten Sendungen einbringen, was sehr gut funktioniert und angenommen wird.

In unserem Stadtteil setze ich mich besonders für schwerbehinderte Menschen, Menschen mit Handicap, Kinder, ältere Menschen (besonders auch für ältere russische Einwanderer) und blinde Menschen (in unserem Stadtteil befindet sich ein Blindenheim) ein. Ich sehe hier Inhalte und Ziele für den Weg zu einer inklusiveren Gesellschaft. Inklusion muss bei den von mir genannten Schwerpunkten (behindertengerechter Ausbau von Wegen, Anlegen behindertengerechter Wege, Beseitigung von Unfallschwerpunkten, Beseitigung von Rennstrecken durch Einführung einer 30er Zone und mehr) nicht lange diskutiert werden, nein, Abhilfe muss geschaffen werden und dies schnell. Es kann nicht sein, dass die Kommune Millionen investiert für Luxushäuser und die wichtigen Dinge, wie den behindertengerechten Ausbau der Wege z.B., einfach verdrängt.

Viele Mitbürger und ich werden weiter kämpfen bis unsere Forderungen endlich durchgesetzt sind. Sie können mich über E-Mail erreichen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Gerne gebe ich Vorschläge, erhalte gerne Vorschläge und werde Anfragen an mich schnellst möglich zu beantworten wissen.